Herzlich willkommen Landesverband Hannoverscher Imker e.V. Vertreterversammlung 2020 in Braunschweig

Am 15. Februar 2020 um 10.00 Uhr

Am 15. Februar 2020 heißen wir Braunschweiger die "Imker-Familie" des Landesverbandes Hannoverscher Imker e.V. bei uns willkommen.
Braunschweig liegt sowohl an der Oker als auch zwischen Harz und Heide. Steinzeitliche Werkzeuge deuten auf Besiedlung des Braunschweiger Raumes vor bereits ca. 5000 Jahren hin. Heinrich der Löwe ließ im 13. Jahrhundert die um die mächtige Burg liegenden Dörfer durch eine Mauer umschließen und machte Brunswiek zur Hauptstadt seines Herzogtrums. Braunschweig ist mit der Maueröffnung aus ihrem "Mauerblümchen-Dasein" weiter an die Mitte der Republik geraten und hat Einiges, was sie unverwechselbar macht, zum Beispiel die Mumme.
Die Braunschweiger Mumme war bereits im Mittelalter bekannt. Das malzhaltige Getränk wurde als Proviant für die Seefahrer verschifft und machte so Braunschweig in aller Welt bekannt. 1492 begann man mit der Produktion der Braunschweiger Mumme und bis etwa 1700 spielte die Produktion von Bier hier die Hauptrolle. Durch ihre gute Haltbarkeit diente diese gleichzeitig als Proviant auf den Handelsschiffen und erhielt so Ihren Namen "Segelschiffmumme". Von hier aus entstand ein reger Handel mit Mumme über Hamburg und Bremen nach Großbritannien, Indien und den Niederlanden.
Auch Bildung und Forschung spielten eine bedeutende Rolle. 1741 wurde in Braunschweig die erste Technische Hochschule Deutschlands gegründet, deren Schwerpunkt bis heute im Maschinenbau liegt. Weit über Grenzen der Stadt hinaus bekannt ist die Braunschweiger Maschinen Anstalt, die BMA, in deren Kantine, der sogenannten „Alten Schmiede“, unsere Imkerliche Vertreter-versammlung stattfinden wird.
Nicht gar so bekannt ist der Imker-Verein, der stolze 160 Jahre alt ist. Unsere kleine Bibliothek befindet sich einem netten Vereins-Bauwagen im städtischen Arboretum in Riddagshausen. Dort findet man z.B. auch folgenden Hinweis auf die „Versammlung Braunschweiger Imker am Sonnabend, dem 25. Februar 1950 um 15 Uhr in der Kanthochschule, Hörsaal B mit einem Vortrag mit Lichtbildern über Bienenweide.“
Die Mitgliederzahlen sind in den letzten Jahren wie allenthalben kräftig gewachsen und liegen derzeit mit 147 Mitgliedern dicht an der Grenze der Steuerbarkeit.
Aber: Schluss mit rum unken! und munter bleiben!
Heidje Rupp


Foto (LV): v.l.n.r. Jürgen Frühling, Heidje Rupp, Tobias Capelle

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